Starkes Beben der Stärke 5.5 - Nordpazifik, 156 km nordöstlich von Hachinohe, Präfektur Aomori, Japan, am Montag, 23. Mai 2022 um 12:01 Lokalzeit -

Ein Beben der Stärke 5.5 ereignete sich nur vor 14 Minuten in der Nähe von Samanai (Samani-gun, Hokkaido) in Japan, wie das Deutsche GeoForschungsZentrum in Potsdam (GFZ) berichtete. Laut Angaben des Instituts, das als eine der wichtigsten internationalen Agenturen für seismische Tätigkeit weltweit gilt, ereignete sich das Beben am Montag, dem 23. Mai 2022, gegen Mittag um 12:01 Lokalzeit in einer geringen Tiefe von 10 km unter dem Epizentrum. Die Stärke, genaue Lage des Epizentrums und Erdbebentiefe können in den nächsten Stunden noch korrigiert werden, während Seismologen die Daten manuell auswerten und ihre Berechnungen verfeinern.
Frankreichs nationales seismisches Netzwerk (RéNaSS) meldete das Erdbeben ebenfalls und gab ebenfalls eine Stärke von 5.5 an. Andere Quellen zum gleichen Beben sind u.a. the citizen-seismograph network of RaspberryShake (Stärke 5.5) und das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) (Stärke 5.7).
Anhand der vorläufigen seismischen Daten müsste das Erdbeben von fast allen in der Nähe des Epizentrums gespürt worden sein. Es ist nicht auszuschließen, dass es zu geringen bis mittleren Schäden an Häusern und anderen Gebäuden gekommen ist.
Folgende Orte in der Nähe des Epizentrums wurden wahrscheinlich vom Beben betroffen: Samanai (4,500 Einw. in 104 km Entfernung, leichtes Bodenschütteln zu erwarten).
Wir werden diesen Artikel aktualisieren, wenn es wichtige neue Nachrichten gibt. Wenn Sie sich zum Zeitpunkt des Bebens in der Gegend befunden haben, bitten wir Sie, uns Ihren Erfahrungsbericht über unsere App oder Webseite zuzuschicken. Erfahrungsberichte aus erster Hand sind zum besseren Verständnis und zum Überblick der Lage von unschätzbarem Wert.

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Anhand der Magnitude des Erdbebens kann der aktive Teil der Störung, entlang der das Beben stattgefunden hat, grob auf eine Fläche von 32 km² geschätzt werden. Die Länge der Risszone dürfte daher in der Größenordnung von etwa 10 km liegen.
Nachbeben ereignen sich in den Tagen und Wochen nach dem Beben in der gleichen Störungszone in bis zu doppelter Entfernung der ursprünglichen Risszone.
Daraus ergibt sich meist eine in etwa lineare Anordnung der Epizentren der Nachbeben, die die Störungszone widerspiegeln (das kann man oft auf der Karte erkennen).

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