Moderates Erdbeben der Stärke 5.0 - Andaman Sea, 121 km östlich von Port Blair, Indien, am Dienstag, 5. Jul 2022 um 11:36 Lokalzeit -

Ein Beben der Stärke 5.0 erschütterte Indien in der Nähe von Port Blair (South Andamans, Andamanen und Nikobaren), wie Indiens nationales Zentrum für Seismologie (NCS) berichtete. Laut Angaben des Instituts, das als die wichtigste nationale Agentur für seismische Tätigkeit in dieser Region gilt, ereignete sich das Beben am Dienstag, dem 5. Juli 2022, morgens um 11:06 Lokalzeit in einer mäßigen Tiefe von 32 km unter dem Epizentrum. Die Stärke, genaue Lage des Epizentrums und Erdbebentiefe können in den nächsten Stunden noch korrigiert werden, während Seismologen die Daten manuell auswerten und ihre Berechnungen verfeinern.
Eine zweite Agentur, der United States Geological Survey, gab das Erdbeben abweichend mit einer Stärke von 4.9 an. Andere Quellen zum gleichen Beben sind u.a. das Deutsche GeoForschungsZentrum in Potsdam (GFZ) (Stärke 4.9), Thailand's Earthquake Observation Division (TMD) (Stärke 4.8), the citizen-seismograph network of RaspberryShake (Stärke 4.9) und das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) (Stärke 4.9).
Anhand der vorläufigen seismischen Daten müsste das Erdbeben von fast allen in der Nähe des Epizentrums gespürt worden sein. Es ist nicht auszuschließen, dass es zu geringen bis mittleren Schäden an Häusern und anderen Gebäuden gekommen ist.
Folgende Orte in der Nähe des Epizentrums wurden wahrscheinlich vom Beben betroffen: Port Blair (112,100 Einw. in 121 km Entfernung, sehr leichtes Vibrieren zu erwarten).
Wir werden diesen Artikel aktualisieren, wenn es wichtige neue Nachrichten gibt. Wenn Sie sich zum Zeitpunkt des Bebens in der Gegend befunden haben, bitten wir Sie, uns Ihren Erfahrungsbericht über unsere App oder Webseite zuzuschicken. Erfahrungsberichte aus erster Hand sind zum besseren Verständnis und zum Überblick der Lage von unschätzbarem Wert.

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Anhand der Magnitude des Erdbebens kann der aktive Teil der Störung, entlang der das Beben stattgefunden hat, grob auf eine Fläche von 10 km² geschätzt werden. Die Länge der Risszone dürfte daher in der Größenordnung von etwa 5 km liegen.
Nachbeben ereignen sich in den Tagen und Wochen nach dem Beben in der gleichen Störungszone in bis zu doppelter Entfernung der ursprünglichen Risszone.
Daraus ergibt sich meist eine in etwa lineare Anordnung der Epizentren der Nachbeben, die die Störungszone widerspiegeln (das kann man oft auf der Karte erkennen).

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